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Einstellbarer Kettenspanner |
Thread aus dem OHF (zitiert) |
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Holger |
Den oben gezeigten einstellbaren Kettenspanner hab ich bei eBay gesehen, müßte man doch auch nachbauen können,
oder? Einfach ein Gewinde in den Schraubenkopf, Gewindestange reindrehen, einen Sägeschnitt für Schraubendreher einbringen und Kontermutter mit U-Scheibe draufschrauben. Fertig. Oder stelle ich mir das
zu leicht vor? Der Spielausgleich erfolgt dann ja mechanisch und nicht mehr hydraulisch. Dazu gleich eine Frage: Wie überprüft man die Spannung der Steuerkette dann, bzw. wieviel Spannung muß die haben?
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Nasi |
aber was soll das bringen?? wenn die kette und die räder in ordnung sind, dann braucht man so ein ding doch nicht!
und wenn die kette nicht mehr stramm genug mit dem originalen spanner ist, würde ich über eine neue nachdenken! |
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1000er |
wenn ich das richtig verstanden hab, bleibt die hydraulische funktion dabei weiterhin erhalten. die schraube ist
als anschlag nach hinten ausgeführt und soll in den schaltpausen (weniger öldruck!) verhindern, daß die kette zu wenig gespannt wird und sich dabei die steuerzeiten ändern. Zu empfehlen bei scharfen
nockenwellen und wenig spielraum im Brennraum! |
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Manta24V |
Meinem beschränkten Wissen über CIH's nach, brauch man sowas weil: Wenn man den Kopf tüchtig plant, dann wird
(ist) die Kette eigentlich "zu lang". Also muss man mehr Weg zum Spannen haben. (Was würden Spanner jetzt für 'ne Freude haben! ) Das kann man so realisieren. Und ausserdem hat
diese mechanische Einstellung den absoluten Vorteil in meinen Augen, das man die Spannung ganz genau einstellen kann. OHNE das einem die "doofe" Hydraulik reinfunzt. Und wenn
man einen guten Motor hat, der 5000 Euro im Aufbau gekostet khat, dann "sche***st" man doch auf die Kosten für Gleitschienen, oder?! |
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Zajak |
Also ich sehe das mit dem Öldruck im Kettenspanner ein wenig anders.
Das Öl kommt durch eine sehr kleine
Bohrung in den Spanner, das heißt der Spanner wird auf Öldruckschwankungen auch nur sehr langsam reagieren können. Der geringe Öldruck beim Schalten kann sich daher nicht gravierend und vor allem nicht
schnell auswirken. Beim Schalten handelt sich nur um einen kurzen Druckeinbruch, so es überhaut zu Druckverlust kommt, denn der Öldruck fällt erst bei Motorumdrehungen kleiner 1500/min nennenswert. Bei
welchem Schaltvorgang passiert das überhaupt? Außerdem ist eine Kraft notwendig um den Spanner zusammenzudrücken. Wo soll die her kommen, er liegt ja auf der nicht belasteten Kettenseite. Und selbst
wenn die Kette ein wenig Druckt ausübt braucht er sehr lange um hierauf zu reagieren, denn das Öl muss über die kleine Füllbohrung und Undichtigkeiten aus seinem Inneren herausströmen.
Ein
anderes Problem liegt in der großen Kettenlänge, die der Kettenspanner ausgleichen muss, denn das ist seine Aufgabe. Ist die Kette durch Verschleiß und oder Kopfplanung relativ lang muss der Spanner
sehr weit ausfahren und kommt möglicherweise an seinen Anschlag. Ist das der Fall kann man seine Gesamtlänge ändern indem man auf den Aludichtring verzichtet und ihn anderswie eindichtet, oder man
macht ihn einfach länger. Das geht sehr einfach. Man kann ihn von vorne anbohren, ein 6er Gewinde einschneiden und eine M6 Schraube die mit Dichtmittel bestrichen ist einschrauben. Auf diese Weise ist
seine Grundlänge um die Stärke des Schraubenkopfes verlängert. Ganz Brutale gehen auch hin und schweißen eine Mutter auf die Spannerspitze. Davon würde ich abraten weil das die Dichtflächen beschädigt
und der Spanner anschließend sehr viel schneller auf Öldruckschwankungen reagiert. |
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Mopar |
Ich denke mir das so: Der Spanner ist notwendig bei "scharfen" Nockenwellen. Und zwar läuft die
Steuerkette, betrachtet man ihren Lauf im Zeitraffer, keinesfalls gleichmäßig "rund" und immer unter Spannung. Die Spannung, unter der die Kette läuft variiert mit den Eingriffen der Nocken
mit den Stößeln. Da wird die Nockenwelle nämlich jedesmal, betrachtet man es stark "vergrößert", abgebremst und danach gleich wieder beschleunigt. Das verstzt die Steuerkette in eine
Schwingung in Laufrichtung. Hat man nun eine krasse Nockenwelle drin, so verstärkt sich naturgemäß die Schwingneigung der Steuerkette, weil ja die Nocken steiler und höher sinf. Dazu kommen meist noch
stärkere Ventilfedern, welche den Widerstand auf den Nocken noch erhöhen. Also muss die Kette etwas strammer gespannt werden. Das geht, indem man die VORSPANNUNG des Kettenspanners erhöht. Dazu braucht
man den einstellbaren Spanner. |
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Manta-A-SR |
Hier hab ich mal eine Schnittzeichnung,falls jemand sowas nachbauen will und vorher wissen möchte wie es innen
ausschaut.Ob man einen einstellbaren Kettenspanner braucht,muß glaub ich jeder selbst entscheiden.Ich bin selbst mit geplanten Kopf über 100tkm ohne einstellbaren Kettenspanner gefahren und hab mit der
Kette keine Probleme gehabt.Öldruck ist aber auf 5 bar erhöht. |
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