Falls der Motor komplett zerlegt war. Du schraubst den Kopf drauf, setzt die Stössel rein und schraubst die
Kipphebel leicht an. Die Zündkerzen lässt du noch draussen. Nockenwellenrad ist auch schon drangeschraubt.
Jetzt drehst du die Kurbelwelle im Uhrzeigersinn nach rechts und schaust dir die
Stössel vom 4. Zylinder an. Der Ausslass Stössel AS geht langsam auf und wieder zu. Bevor er ganz unten ist geht der Einlass Stössel ES langsam hoch. Du drehst solange bis beide Stössel gleich hoch
sind. Jetzt schraubst du die Kipphebel vom ersten Zylinder solange fest bist du das Spiel, gemessen mit der Fühllehre, erreichst. Ich stelle immer 0.25mm ein. Gemessen wird zwischen Kipphebel und
Ventil. Also links. Da du vermutlich auch den Verteiler drausen hattest drehst du jetzt den Motor so weit das die Zündzeitpunkt Markierung untem am Riemenrad fluchtet. Dürfte nicht viel zu drehen sein.
Den Verteiler drehst du so das der Finger auf eine kleine Kerbe im Verteilergehäuse zeigt. An der Stelle sollte bei der Verteilerkappe auch das Zündkabel für den ersten Zylinder rausgehen. Jetzt drehst
du den Motor einfach einmal weiter bis er wieder auf die Zündzeitpunktsmarkierung kommt. Also 360°. Jetzt stellst du den dritten Zylinder ein. Wenn du beim drehen schaust müsste der AS und ES vom 2.
Zylinder wieder geleich hoch sein. Nochmal drehen und dann den 4. Zylinder, und nur noch einmal drehen und den 2. Zylinder zum Schluss.
Du kannst dir auch dann den Zündverteiler anschauen. Wenn der
richtig eingestellt ist zeigt der Finger immer auf den einzustellenden Zylinder. Einfach dem Kabel folgen welches an der entsprechenden Stelle aus der Kappe kommt.
Zündfolge ist 1 3 4 2. Falls du nicht mehr weist welches Zündkabel wo hin kommt.
Du solltest auch beim einstellen öfters mal an den Kipphebel rütteln, da die halbkugel recht öfters mal leicht
verkantet und das Spiel dann nicht stimmt. Hoffe das das alle deine Fragen geklärt hat. |