Verteilerumbau

 

Bei Verwendung von schärferen Nockenwellen, wie auch beim Umbau auf Webervergasern, bestehen die Probleme, das einerseits der Zündzeitpunkt begrenzt werden muß, andererseits keine Anschlußmöglichkeit für die  Underdruckdose mehr besteht.

Um nun aus einem normalen Verteiler einen “Sportverteiler” zu bauen, wurden in der Vergangenheit diverse Beiträge geschrieben.

Als ersten Hinweis wird die sehr hilfreiche Seite www.senator-monza.de empfohlen. Bezogen auf den Verteilerumbau wird die Seite www.senator-monza.de/info38.htm genannt.

 

Eine weitere Anleitung wurde von ascona.a gepostet :

....Wie ich oben schon geschrieben habe, reicht es vollkommen aus diesen  Unterdruckanschluß nicht anzuschließen. Um ein unnötiges Außlösen der Unterdruckdose zu verhindern reicht es den Anschluß zu verschließen, entweder mit einem Gummiverschluß oder mit einem Seitenschneider zuquetschen. Ein blockieren  innerhalb des Verteilers halte ich für unnötig.

Da Dir jedoch eine zusätzlich Zündzeitpunktverstellung durch Unterdruck genommen ist, mußt Du den Zündzeitpunkt grundsätzlich auf früher stellen. Ausschlaggebend ist ist dabei  jedoch nicht der Zündzeitpunkt im Leerlauf, sondern ein definierter Zündzeitpunkt bei einer gewissen Drehzahl. Bei mir ist es 35 Grad bei 3.500 U/min.

Bei dieser Einstellung liegt der Zündzeitpunkt bei Leerlauf ca. 10 Grad  früher was ungfähr der Gradzahl der Unterdruckverstellung entspricht.

Bei dieser Vorgehensweise ist wiederum ein Umbau des Verteilers notwendig, der max. Verstellbereich muß begrenzt werden. Desweiteren sollten die  Fliehkraftfedern mehr gespannt werden, da der Verteiler sonst zum "Flattern" neigt, was sich in wechselnden Zündzeitpunkten im Leerlaufdrehzahl zeigt.

 Der Umbau wurde schon des öfteren besprochen, wobei die meisten dafür den Verteiler auseinander nehmen.

Ein alter Hase hat mir meinen in 10min umgebaut, ohne ihn zu öffnen:

An der Seite des VT ist ein kleiner Blechdeckel, den  Du mit einem Schraubenzieher öffnest. Wenn Du jetzt den VT drehst, kannst u einmal die Blechhalter der Federn erkennen und einmal die Blechnasen der Fliehraftbegrenzung.
Die Blechhalter der Federn, biegst du so weit auseinander  das sie das Gehäuse des VT gerade NICHT berühren. Wenn Du dann die VT-Welle drehst wirst Du merken da sie schwerer wird. Die Blechnasen der Fliehkraftbegrenzung verbiegst Du ganz leicht nach innen (wirklich leicht, 1-1,5mm)

 So sind die Federn mit mehr Spannung, und die Bregrenzung früher.